Rückblick: Social Media im August

Im August haben sich Swisstransplants Social-Media-Kanäle mit grundlegenden Fakten rund um die Organ- und Gewebespende und Transplantation beschäftigt. Hier ein Rückblick:

  • Die Zuteilung eines Organs erfolgt strikt nach der Organzuteilungsverordnung

    Die Warteliste wird im Wesentlichen nach folgenden Kriterien geführt: medizinische Dringlichkeit, medizinischer Nutzen, spezifische Prioritätenmerkmale (z. B. Kinder, seltene Blutgruppe) und die Wartezeit. Marcus Nauwerk arbeitet als National Transplant Coordinator bei Swisstransplant.

  • Swisstransplant steht für Transparenz, Verantwortung und Respekt

    Dabei stehen die Qualität, ethische Grundsätze, vereinheitlichte Prozesse, das Etablieren von nationalen Standards, die Förderung von Innovation und von neuen Technologien sowie die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals für uns an erster Stelle. Wir setzen uns dafür ein, die nationale Präsenz des Themas Organspende kontinuierlich auszubauen, damit immer mehr Menschen das Leben gerettet werden kann. Dhanushya Vasantharajah absolviert die Ausbildung zur Kauffrau bei Swisstransplant.

  • 91 % der Bevölkerung sind positiv zur Organspende eingestellt

    Im Angehörigengespräch entscheiden sich jedoch 55 % der Angehörigen gegen eine mögliche Organspende. Die Einführung der erweiterten Widerspruchslösung wird helfen, dieses Missverhältnis zu justieren.

  • Durch eine Organspenderin oder einen Organspender können bis zu 9 Menschen transplantiert werden

    Dies wenn beide Nieren transplantiert und Lunge sowie Leber zur Transplantation gesplittet werden. Transplantationen ermöglichen oft nicht nur das Überleben, sondern verbessern die Lebensqualität eines Menschen massiv. Franziska Beyeler arbeitet als Head of National Transplant Coordination bei Swisstransplant.

  • Die Wartezeit variiert je nach benötigtem Organ, Gesundheitszustand und der Dringlichkeit der wartenden Person

    Sie liegt zwischen wenigen Tagen und mehreren Jahren. Die Gesetzgeberin ist bestrebt, die zur Verfügung stehenden Organe so gerecht wie möglich zu verteilen. Die durchschnittlichen Wartezeiten können Sie unserem Jahresbericht entnehmen. Gabriela Baumgartner arbeitet als National Transplant Coordinator bei Swisstransplant.

  • Die Organspende ist freiwillig: Jede Person kann wählen, ob und welche Organe sie spenden möchte oder nicht

    Halten Sie Ihren persönlichen Entscheid fest. Wir danken allen Menschen herzlich, die sich aktiv mit der Frage auseinandersetzen, ob sie ihre Organe spenden möchten oder nicht. Bitte teilen Sie Ihren Entscheid Ihren Nächsten mit oder halten Sie ihn schriftlich fest – per Organspende-Karte, Patientenverfügung, elektronischem Patientendossier (EPD) oder vergleichbarem. Überall, wo Sie Ihren Willen festhalten können, besteht die Möglichkeit, ein Ja oder ein Nein einzutragen.