Ihre Geschichte erzählen

Sind Sie Organempfängerin, Organempfänger oder haben eine Beziehung zu jemandem, der ein Organ erhalten hat? Haben Sie einen geliebten Menschen verloren, der seine Organe gespendet hat? Dann haben Sie die Möglichkeit, auf dieser Website Ihre Geschichte zu erzählen.

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In Dankbarkeit

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen von einem lieben Menschen einen wunderschönen Blumenstrauss. Sie werden sich umgehend in irgendeiner Weise persönlich bedanken wollen. Sie rufen an, Sie sehen die Person oder Sie schreiben vielleicht einen Brief. Für eine Organspende, ein Geschenk von unschätzbarem Wert, kann man sich nicht persönlich bedanken. Viele Organempfangende verspüren jedoch den starken Wunsch, sich bei dem unbekannten Verstorbenen und seinen Angehörigen zu bedanken. Hier möchten wir diesem Dank eine Plattform bieten.

  • Brief vom 11. Oktober 2021

    «Die schlimmste Zeit meines Lebens hatte ich in meiner Kindheit. Meine Lunge funktionierte nur noch 21%. Während alle meine Freunde Dinge unternehmen konnten, musste ich viele Wochen im Spital verbringen. Im Winter 2020 erhielt ich den erlösenden Anruf. Eine Spenderlunge sei für mich verfügbar. Meine Familie und ich waren sehr nervös und glücklich. Danach ging alles so schnell. Dank der Spenderlunge kann ich heute fast alles wieder machen. Ich bin unendlich dankbar.»
    L.

    Mein Name ist L. (w) und bin 21 Jahre alt. Ich wurde mit Cystischer Fibrose geboren, einer Stoffwechselerkrankung, bei der hauptsächlich die Lungen und der Verdauungstrakt betroffen sind. Ich hatte Schleim auf der Lunge, das beeinträchtigt das Atmen und die Lunge wird mit den Jahren immer mehr geschädigt, denn der Schleim in den Lungen ist ein Nährboden für Keime und die Folgen sind Lungenentzündungen. Um diese zu bekämpfen musste ich vor meiner Transplantation immer häufiger ins Spital, für eine intravenöse Antibiotikatherapie. Das Spital war für mich schon wie mein zweites Zuhause. Mit den Jahren verschlechterte sich meine Lungenfunktion, sodass meine komplette Lunge nur noch 21% funktioniert hatte. Ich benötigte rund um die Uhr Sauerstoff. Als das Thema Lungentransplantation zum Gespräch kam, hatte ich schon ein wenig Angst. Ich wusste schon als Kind, dass ich irgendwann eine neue Lunge benötige, denn meine Eltern und meine Ärzte haben aus dem nie ein Geheimnis gemacht. Trotzdem wollte ich es nicht wahrhaben.

    Ich finde es wichtig, dass man sich während seiner Lebzeit entscheidet, ob man die Organe nach dem Tod spenden möchte oder nicht. Unabhängig davon, ob man dafür oder dagegen ist. Nichts ist falsch. Hauptsache man hat sich entschieden.

    Vor der Transplantation konnte ich nicht mehr viel machen und jede Bewegung war sehr anstrengend. Im Januar 2020 hatte ich in Lausanne die ganzen Untersuchungen für eine Transplantation gemacht. Mein ganzer Körper wurde von Kopf bis Fuss durchgecheckt. Als ich die Nachricht für die Listung im März 2020 bekam, war ich überglücklich und ich brach in Tränen aus. Ich wusste, ab jetzt kann jeder Moment – ob am Tag oder in der Nacht – ein Anruf kommen. Insgesamt habe ich neun Monate auf meine neue Lunge gewartet und ich bin überglücklich. Diese Lunge ist mein ein und alles und auf diese Lunge werde ich mein Leben lang aufpassen. Als dann der Anruf im Winter 2020 um 14:40 Uhr kam, war ich ziemlich geschockt, aber auch glücklich. Also haben meine Eltern und ich die Koffer gepackt und fuhren nach Lausanne, wo ich operiert wurde.

    Als das OK von den Ärzten in der Nacht kam, dass mit der Lunge alles in Ordnung gewesen sei, war ich sehr aufgeregt. Alles ging jedoch sehr schnell. Ich wurde in die OP-Schleuse gebracht, in dem mich die Anästhesisten vorbereitet haben und ich noch die letzten Atemzüge mit meiner alten Lunge hatte. In dieser Zeit hatte ich keine grossen Ängste, denn ich wusste, ich bin in guten Händen und habe positiv gedacht, mein «Erfolgsgeheimnis», das funktioniert fast immer. Der chirurgische Eingriff dauerte acht Stunden lang. Ich war danach zwei Tage auf der Intensivstation und wurde langsam wach. Der erste Satz, den ich zur Pflegefachfrau gesagt habe: «Ist das ein Traum oder real?» Sie hatte mir geantwortet: «Es ist real.» Sie hatte sich mit mir gefreut und hatte Tränen in den Augen. Ich war noch ziemlich verwirrt im Kopf und konnte es immer noch nicht fassen.

  • Brief vom 8. Oktober 2021

    «Meinen Eltern wurde mitgeteilt, dass ich vermutlich nie das Schulalter aufgrund der Cystische Fibrose erreichen werde. Nach 24 Jahren mit dieser Krankheit hatte meine Lunge keine Kraft mehr. Das letzte halbe Jahr vor meiner Transplantation habe ich mehr oder weniger im Spital verbracht. Alles erforderte sehr viel Kraft und Energie. Nach langem Warten wurde ich im Frühling 2011 transplantiert. Die letzten zehn Jahre waren die schönsten Jahre meines Lebens. Die Lungentransplantation war ein riesiges Geschenk! Seither geniesse ich jede Minute und die endlose Dankbarkeit ist nur schwer in Worte zu fassen.»
    M.

    Mein Name ist M. (w). Seit meiner Geburt begleitet mich die unheilbare Krankheit Cystische Fibrose (CF). Dass ich meinen 36. Geburtstag kürzlich feiern durfte, ist keine Selbstverständlichkeit. Meinen Eltern wurde mitgeteilt, dass ich vermutlich nie das Schulalter erreichen werde und heute gehe ich stolz gegen die 40 zu.

    Nach 24 Jahren mit Cystischer Fibrose hatte meine eigene Lunge keine Kraft mehr und ich kam im März 2010 auf die Warteliste für eine Lungentransplantation. Das letzte halbe Jahr vor meiner Transplantation habe ich mehr oder weniger im Spital verbracht. Ich wurde von Hustenanfällen und Atemnot geplagt und benötigte 24 Stunden am Tag mindestens 3 Liter Sauerstoff. Alles erforderte sehr viel Kraft und Energie und sogar T-Shirt wechseln war so anstrengend, wie ein 200m-Lauf. Als dann eine Woche nach dem Geburtstag von meinem Lebenspartner endlich der ersehnte Anruf vom Universitätsspital Zürich kam, dass eine Spenderlunge für mich zur Verfügung steht, war ich zwar sehr nervös, aber noch viel mehr erleichtert und hatte grosse Hoffnung und Vorfreude auf ein neues Leben mit tiefen und langen Atemzügen. Anfang 2011 wurde ich dann lungentransplantiert.

    Diese zehn Jahre waren die schönsten Jahre meines Lebens. Die Lungentransplantation war ein riesiges Geschenk! Seither geniesse ich jede Minute und die endlose Dankbarkeit ist nur schwer in Worte zu fassen. Was für andere eine Selbstverständlichkeit ist, erfreut mich jeden Tag aufs Neue: Ich kann endlich wieder arbeiten, den Haushalt alleine bewältigen, schwere Einkaufstaschen tragen, wandern, Biken und das Leben in vollen Zügen auskosten. Eine Organtransplantation ist zwar keine Heilung, aber definitiv eine Lebensverlängerung. Sie erfordert aber auch eine grosse Portion Selbstdisziplin, strikte und pünktliche Einnahme vieler Medikamente, damit das Organ nicht abgestossen wird, häufige Arztkontrollen, regelmässige Untersuchungen und ein anfälliges Immunsystem.

    Nichtsdestotrotz ist es einfach herrlich und unbeschreiblich, so eine Chance erhalten zu haben. Ich feiere jedes Jahr zwei Mal Geburtstag und bin froh, ein wiedererlangtes, neues Leben geniessen zu dürfen. Auch mein Lebenspartner und meine Familie sind unglaublich dankbar, dass dank der Lungentransplantation vieles wieder möglich ist. Es ist unglaublich, wenn man einen Hügel mit der neuen Lunge hinaufläuft, bei dem man vor 11 Jahren mit der alten Lunge regelmässig Pausen machen und sich ausruhen musste. Oder wenn 10km-Biketouren plötzlich zur Selbstverständlichkeit werden. Auch Küssen ohne Hustenanfälle, Lachen ohne Atemnot oder Plaudern, bis man keine Worte mehr findet sind eine so unbeschreiblich schöne Selbstverständlichkeit geworden.

    Ich hoffe wirklich sehr, dass das Thema Organknappheit mehr Aufmerksamkeit gewinnt und immer wie mehr Leute bereit sind, ihre Organe zu spenden. Und falls die Bereitschaft zur Organspende nicht vorhanden ist, finde ich es sehr wichtig, die Angehörigen darüber zu informieren und den Willen schriftlich festzuhalten. Das Thema Organspende sollte im Familien- und Freundeskreis kein Tabu sein und auch bereits im Schulunterricht zur Sprache kommen. Je mehr darüber gesprochen wird, desto mehr Beachtung gewinnt dieses überaus wichtige Thema im privaten, beruflichen, sozialen und medialen Umfeld.

  • Lettre du 5 juillet 2021

    Juillet 2015, je commence mon apprentissage. J'ai 18 ans. Je suis très heureuse d'avoir enfin trouvé une place, et ce métier me plaît bien. C'est assez physique, mais ça va je tiens le coup! Et puis arrivent les soucis. Je dois prendre une pause avant l'heure, je me sens essoufflée, j'ai la tête qui tourne. Ma collègue me remplace volontiers, heureusement. Je finis ma journée sans me poser trop de questions. Lundi, c'est mon jour de cours! Et biensûr pour arriver à prendre le bon train au retour, je dois courir. C'est étrange, je cours moins vite et je suis essoufflée au bout de deux minutes. Heureusement mon amie est là pour garder la porte du train ouverte! Mais au bout de la journée, je n'y pense plus. Je devrais peut-être me remettre au sport. Les mois passent et on est en septembre 2015. Je me sens pas très bien, j'ai un peu de fièvre, sans plus. Les jours passent et la fièvre reste. Au bout de deux semaines je vais voir un médecin, c'est pas normal une fièvre qui dure aussi longtemps. Je me pleins aussi d'une douleur aux alentours de mon estomac, un peu plus haut peut-être. Je sens comme une lourdeur, sans plus. Le médecin me donne des médicaments et je rentre. Cela continue, jusqu'à ce qu'un lundi matin je me lève pour aller aux cours, et là je me rends compte qu'il y a un vrai problème. J'ai la tête qui tourne après deux pas. Je suis essoufflée après cinq pas. J'appelle mon papa pour demander conseil, il est déjà loin, au travail. Il me dit d'appeler une ambulance. J'appelle, en restant assise sur mon lit, et là on me dit qu'ils ne viendront pas. En entendant ma voix calme, ils me disent que je peux déscendre et appeler un taxi, je ne suis pas assez malade pour demander une ambulance. Ne sachant pas quoi faire j'écris à mon copain. Il me dit que son papa n'est pas loin de ma région, il peut m' ammener à l'hôpital. J'arrive aux urgences, à peine 15 pas et je suis essoufflée. On me dit que mon cervau est trop oxygéné, pour cela j'ai la tête qui tourne. On m'admet, et ils commencent à chercher pourquoi je vais mal. C'est lors de mes premières prises de sang qu'ils se rendent compte que je n'ai plus beaucoup de globules rouges dans le sans, ils ont éclaté. Une infirmière est venue vers moi en me disant que mon sans on aurait dit du sirop grenadine, et que c'était étonnant que j'étais en vie. La gravité de la chose ne me percute pas encore, juste plein de questions. Je reçois 7-8 poches de sang, en pensant que ça se terminerait là. Mais je ne vais pas mieux, ma fièvre ne baisse pas, ma peau prend une couleur proche du jaune. Après plusieur examens les médecins me disent que je vais peut-être devoir me faire opérer, et enlever ma vésicule biliaire. Je ne sais même pas ce que c'est, mais l'idée de me faire opérer sans savoir exactement ce que j'ai ne m'enchante pas. Les jours se suivent et cela fait deux semaines que je suis à l'hôpital. Et ma vésicule biliaire pour finir elle n'y est pour rien, heureusement! Mais alors, où est le problème? On me parle du foie. Ils je savent toujours pas si c'est lui la cause de ce mal-être, mais pour en être sûrs on m'envoye dans un autre hôpital, voir un spécialiste des biopsies hépatiques. Ce Docteur est vraiment sympathyque, je n'ai presque rien senti. Je ne passe que deux nuits dans cet hôpital. Ils soupçonnent une maladie rare, la maladie de Wilson. J'ai peur cette fois-ci. Je pleure jour et nuit. Je ne veux pas mourir, je suis trop jeune! Je reçois un appel de ma belle famille mon deuxième jour là-bas, je craque. Je leur dis mes peurs...mais ils ne savent pas quoi me répondre. Je leur rend l'appel difficil, c'est certain. Je demande même à l'ophtalmologue qui vérifie mes yeux, à la recherche d'anneaux de Keyser-Fleischer, si j'allais mourir. Le pauvre. Il en sait rien lui! Ni personne d'autre. Je n'ai pas de réponse, de personne. Ils ne me répondent pas "mais oui tu vas t'en sortir", ils n'osent pas, car la vérité est que je suis entrain de mourir. A grande vitesse. Je regarde hors la vitre de la fenêtre et je vois un magnifique arbre aux couleurs de l'automne. C'est le plus beau arbre que j'ai jamais vu de ma vie. Je le regarde à travers des yeux qui se considèrent déjà morts. Pour ça qu'il est si beau.. . Quand on trouve que c'est mon foie le problème, je m'envole pour mon troisième et dernier hôpital. On me parle de la transplantation car oui, c'est mon dernier recours. Ils ne sont toujours pas sûrs à 100% que c'est la Maladie de Wilson qui me tue si rapidement et si soudainement, mais en tout cas il va me falloir un nouveau foie. J'ai peur, moi qui n'ai jamais été opéree. Moi qui tombais rarement malade. Mais je signe, et me voilà sur la fameuse liste d'attente. Je voulais vivre, alors pas le choix. Ma famille était proche de moi, mais détruite par la peur de me perdre. Et moi aussi. Je n'ai jamais eu autant peur de ma vie. Ou pour ma vie plutôt. Un matin, à 05.30 du matin je me lève pour aller aux toilettes. Et là, moi qui suis pas croyante, je prie un Dieu pour que je reçoive vite un foie. Je n'ai pas le temps d'attendre. J'ai à peine 3 mois de vie devant moi. Alors je suis là, assise et fatiguée, à espérer que quelqu'un m'écoute. Je retourne dans ma chambre, et là debout devant mon lit 2 ou 3 personnes. Bonne nouvelle! Ils m'ont trouvé un nouveau foie! J'ai une chance de sortir d'ici en vie! ...et ducoup une personne jeune vient de mourir. Une pensée à sa famille. J'envoie un message à ma famille et mon copain pour les avertir, ensuite je file à la douche avec leur savon désinfectant et je vais gentiment me préparer pour l'opération. J'ai peur. Ma maman et mon papa sont là. Je les vois me suivre depuis mon lit, traversant les couloirs pour enfin arriver au bloc opératoire. Je leur dis au revoir, en espérant que ce soit pas un adieu. Je rentre, et là je m'apprête à fermer les yeux, peut-être pour toujours. Mais ce ne fût pas le cas. Car oui je les ai reouverts, en voyant le monde trembler, et en sentant des tuyaux me sortir de partout sur mon corps. Je vois ma famille, mon frère qui me lit sur un post-it jaune un message de mon copain. Le réveil fut rude, mais les jours suivants furent pire. J'ai dû réapprendre à marcher, à manger, aller aux toilettes.. je ne pouvais rien faire toute seule. J'en avais marre. J'avais hâte de retrouver ma vie d'avant. Mais j'étais heureuse d'être en vie. Les semaines passent et je vais de mieux en mieux, j'arrive même à marcher toute seule dans le couloir. J'ai pu faire une surprise à mon copain et être présente à la fête de ses 20 ans. Moi mes 19 ans ils étaient trois jours plus tard, et j'aurai fêté mes 20, mes 21 etc grâce à ce don. Ce que j'ai découvert peu après lors d'un examen c'est que je n'avais reçu qu'une grosse moitié de foie, l'autre petite moitié a sûrement été bénéfique à un enfant, on m'avait dit. J'ai pu reprendre mon apprentissage, petit à petit. J'ai dû refaire une année, mais ça en valait la peine. J'ai reçu mon diplôme en 2019. J'ai réalisé mon rêve de partir au Japon la même année. J'ai pu faire encore mille câlins à mon chat, et vécu mille aventures avec mon copain. La vie continue. Il n'y a pas un seul jour depuis où je ne pense pas à mon donneur et sa famille. Cette transplantation n'a pas juste rallongé ma vie, elle l'a aussi changée profondément. Je suis moins négative en général, je vis chaque jour plus intensément. Je me concentre sur les choses les plus importantes. Je vis tout simplement ma vie comme si je n'en avais qu'une, car c'est le cas, et il faut s'en rendre compte. Je continue de vivre et avancer dans mes projets, mes rêves, sans jamais oublier ce don précieux qu'on m'a fait.

  • Lettre du 29 juin 2021

    Bonjour à tous et à toutes, merci à mon donneur.
    J’ai été transplanté des deux poumons en novembre 2019. Dans mes rêves, je souhaitais courir et nager, maintenant je cours 18 kilomètres et je nage 1500 mètres. Maintenant, je vais pouvoir participer aux Jeux Mondiaux des Transplantes de 2023. En me rendant digne de cette chance incroyable, je compte honorer et remercier l’ensemble de ces personnes qui œuvrent, sans jamais se décourager, pour nous sauver la vie et rendre grâce à la famille de mon donneur par cette participation aux Jeux.
    C’est avec une immense gratitude et avec humilité que je souhaite à tous et à toutes de pouvoir bénéficier de la même chance que moi.
    Chaque jour, je pense à vous tous et à vous toutes qui êtes en attente d’une greffe en souhaitant que la vie vous soit donnée par un donneur qui renaîtra en vous.
    Merci à vous et à ceux qui croient en nous par amour avec force, courage et persévérance.
    Un homme en paix

  • Brief vom 26. Juni 2019

    Liebe Spenderfamilie / Angehörige

    Vor 15 Jahren wurde ich Herztransplantiert. Ganz plötzlich, aus heiterem Himmel, ging es mir sehr schlecht, so schlecht, dass ich ohne Organspende nicht überlebt hätte. Der richtige Zeitpunkt um die richtigen Worte zu finden, um Dankeschön zu sagen, war für mich nicht ganz einfach. Ich bin sehr dankbar für all die geschenkten Jahre und hoffe fest, dass ich noch viele Jahre weiterleben darf.

    Es geht mir gut, ich arbeite immer noch in der gleichen Firma wie vor der Transplantation. Ich kann Ferien haben und schöne Destinationen besuchen und kann das Leben mit meinem Mann, meiner Familie und meinen Freunden voll und ganz geniessen.

    Das Herz, das jetzt für mich schlägt ist heute noch wie ein grosses Wunder für mich, ich trage ihm Sorge und wünsche mir, dass es noch viele weitere Jahre für mich schlägt.

    Ich möchte mich bei ihnen, der Spenderfamilie / Angehörigen ganz, ganz herzlich für das Geschenk des Lebens bedanken. Meinen Lebensretter werde ich nie vergessen.

    Ich wünsche ihnen von Herzen alles Gute.

  • Lettera del 15 giugno 2019

    Io vi cerco perche'vorrei avere il vostro abbraccio e darvi il mio.Vi cerco perche' manca un tassello alla mia esistenza. Vi cerco perche' sono piena di gratitudine e amore che vorrei dimostrarvi. Vorrei con la mia presenza,alleviare le vostre sofferenze,portarvi nella mia mano,come avete fatto voi con me. Nessuno muore finche' continua a dare fiato in qualcuno,io sono quel qualcuno,a me col vostro dono,avete salvato la vita. Io vorrei alleviare la vostra pena,guardarvi negli occhi e dirvi Grazie. Di tutte le cose che potrei volere,e' voi che desidero,non prego,perche' non sono capace,ma spero ogni giorno che vivo....

    A presto❤

  • Brief vom 27. März 2019

    Bald ist mein Todestag und 2. Geburtstag.

    Ich (w) weiss nicht wie dein Name war. Ich weiss nicht wer du warst. Ich weiss nicht woher du kamst und warum du gingst. Ich weiss nichts über dein Leben, deine Angehörigen deinen Beruf, deine Nationalität, deine Hobbys, ich weiss nichts.... Das Einzigste was ich weiss ist, dass du ein guter, positiver Mensch gewesen sein musst, denn sonst wäre ich heute auch nicht mehr auf dieser Welt. Und dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich trage dein Herz in Ehren und mit viel Stolz in mir. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke

    ALSO LEBST DU WEITER.

    DANKE ich bin sicher das wir uns kennlernen werden.

  • Lettre du 13 février 2019

    Déjà 9 ans que mon mari vie avec le cœur d’une autre personne. Nous pouvons " fêter " son deuxième anniversaire pendant qu’ une autre famille pleur la mort d’un être aimé, d’un proche, d’un ami.
    Je ne savais pas que cette page existe. La raison de mes mots de remerciements si tardive. Je vous remercie d’avoir donné la possibilité à mon mari de voir grandir notre fils. De nous donner la possibilité de rester une famille. Je pense souvent à cet personne. J’allume une bougie en mémoire de la personne décédé. Nous prenons bien soin de ce cadeau et mes mots de remerciement ne sont pas assez fort pour exprimer ma gratitude.

    Merci

  • Brief vom 20. März 2017

    Liebe Spenderin und Angehörige

    In einer Frühjahrsnacht 2005 hörte meine lange Wartezeit endlich auf. Du hast mir mit deiner Leber ein zweites Leben geschenkt, für das ich dir unendlich dankbar bin. Die Operation ging ganze 15 Stunden, in der es vor allem für meine Mutter eine Zeit des Wartens und der Angst war. Nach all den Stunden bekam meine Mutter die erlösende Nachricht, dass alles gut gegangen ist, wobei sie weinend vor Freude auf die Knie fiel. Ich stand ganze zwei Tage nach der Operation unter Schock, wobei ich die ganze Zeit auf einen Punkt an der Decke gestarrt habe. Nach zwei Tagen schaute ich meine Mutter an und der erste Satz, den ich ihr sagte, war: „Mami ich habe Hunger!“. Da wusste sie, dass alles wieder gut war. Von der Operation habe ich mich sehr schnell wieder erholt, schon nach einem Monat durfte ich wieder nach Hause gehen.

    Seit meiner Operation geht es mir wirklich sehr gut und ich kann alles machen ohne Behinderungen. Ich habe nur einen kleineren Schaden von meiner Krankheit davon getragen. Alle etwa 4 – 5 Jahre macht meine Leber eine so gesagte „Fehlbildung“. Jetzt habe ich einen Knoten an der Lunge, den ich bald raus operieren muss, weil er sich sonst zu Krebs bilden kann.

    Ich hoffe, dass es mir weiterhin immer so gut gehen wird und dass ich nie etwas Grösseres haben werde, da ich wirklich schon genug Zeit im Krankenhaus verbracht habe.

    Ich möchte meiner Spenderin nochmals von Herzen danken, da ich dank ihr weiterleben darf. Für mich ist jede Minute und jeder Atemzug ein Geschenk. Jeder Schritt und jeder Augenblick ist für mich ein weiteres Geschenk. Ich hoffe für die Angehörigen, dass Sie den Verlust gut verarbeiten konnten und wünsche Ihnen nur das Beste und viel Gesundheit.

    Deine dankbare Empfängerin 

  • Brief vom 10. Januar 2017

    Ein Telefon aus Bern hat 1985 die lange Leidenszeit meiner Mutter und unserer ganzen Familie "einfach so beendet". Sie bekam eine Spenderniere. Die erste Zeit nach der Operation war sicher für alle schwierig; wird das "Geschenk" auch vom Körper wirklich angenommen? Dann waren auch immer unsere Gedanken bei dem Spender; was war das für ein Mensch, was war passiert, weiss er - resp. seine Familie was für ein wunderbares Geschenk wir bekommen haben. Damals konnte man sich noch nicht bedanken - ich möchte es jetzt einfach verspätet tun.

    Für unsere Familie inkl. allen Kindern ist es selbstverständlich, dass jeder von uns einen Spenderausweis hat. Als unsere jüngste Tochter etwa 4 Jahre alt war und sie einmal bei einem Gespräch über Spenderorgane dabei war, meinte sie; sie würde ihr Herz aber schon lieber ihrem Pony schenken. Mittlerweile hat sie aber ihren Spenderausweis selber unterschrieben.

  • Brief vom 2. Dezember 2016

    Die Dankbarkeit, die ich empfinde, kann man gar nicht in Worte fassen. Im 2010 hat mein ZWEITES LEBEN angefangen. Es war eine schwierige Zeit bis zur Transplantation. Seit Geburt, habe ich viel meiner Zeit im Spital verbracht. Die Spenderfamilie hat einen grossen Verlust erlitten und hatte die Kraft, anderen Menschen das Leben zu retten. Das ist DAS GRÖSSTE GESCHENK den ich je erhalten habe und SEIN WIRD. MEIN LEBEN LANG. Das werde ich NIE vergessen. Ich hoffe die Spenderfamilie kann somit einbisschen Trost finden.

    Von HERZEN DANKE.

    Ich wünsche der Spenderfamilie eine schöne Weihnachtszeit und alles alles GUTE und viel KRAFT für die Zukunft.

    Von Herzen viele liebe Grüsse von Organempfängerin und FAMILIE. 

  • Brief vom 1. Dezember 2015

    Fragmente aus Zwiegesprächen mit meinem/r Organ-Spender/In

    Mein lieber Spender, meine liebe Spenderin

    Was ich aus unseren unzähligen Zwiegesprächen nun endlich nach langem Überlegen öffentlich kundtue, ist dir natürlich schon lange bekannt. Denn vor allem bei meinen langen Trainingsläufen sind wir schon viel miteinander ins Plaudern gekommen. Angefangen hat unsere Beziehung bereits vor 24 Jahren, als du mir eine neue Leber geschenkt hast. Anfangs wollten wir nicht so recht zusammen passen. Du hast dich mit einer Abstossung etwas gesträubt, dich in meinem Körper wohl zu fühlen. So mussten die Ärzte uns beide nach der geglückten Transplantation mit hohen Dosen von Kortison und sogar OKT3 auf der Intensiv etwas „brachial“ zusammen schweissen. Ich habe dich natürlich mit grosser Hoffnung, Dankbarkeit und offenen Armen empfangen und mental alles gegeben – das kannst du mir glauben - dich nicht zu verlieren. Es war ein wunderbares Gefühl, zu spüren, wie deine von dir ausgehende und mir neu geschenkte Energie, Kraft und Lebensfreude in meinem Körper und meiner Seele aufstiegen. Aus meinem Gelb wurde Weiss! Es waren für mich anstrengende aber einmalige, unvergessliche Momente des Glücks und der Dankbarkeit, dich in meinem Inneren zu spüren und begrüssen zu dürfen.

    Und nun sind wir bereits seit 24 Jahren ein unzertrennliches „Dream-Team“; „Du“ – deine Leber - und ich! Was wir doch schon alles zusammen durchleben durften. Einige Marathons sind wir zusammen gelaufen. Den Swiss Alpin, S 42 habe ich aus grosser Dankbarkeit nur dir gewidmet, und wir haben viel in den Trainings vor dem Lauf, während dem Lauf und nach dem Lauf miteinander geplaudert. Du gabst mir immer Kraft und Energie. Ursprünglich wollte ich dir eigentlich den Jungfrau Marathon, den ich mit unserer jüngeren Tochter gelaufen bin, schenken. Stell dir vor, damals als ich ohne dich gestorben wäre, war sie erst fünf. Nun ist sie 28 Jahre alt und ich bereits glücklicher Grossvater. Uns wurde dieses gemeinsame, selbsterarbeitete Glückserlebnis geschenkt. Vor Freude und Dankbarkeit sind uns beiden im Ziel die Tränen über die Wangen gerollt. Denn du und vielleicht auch deine Familie haben mit dem JA zur Organspende mir bis heute einen Erlebnisreichtum von 24 zusätzlichen Lebensjahren geschenkt. Wahrlich – das weisst du bereits schon lange - ein grösseres und wertvolleres Geschenk kann man einem MIT-Menschen nicht geben! Dank dir durfte ich erleben, wie sich unsere beiden Töchter, damals fünf und sieben, wunderbar zu reifen MIT-Menschen entwickelten. Und heute darf ich bereits als zweifacher, stolzer Grossvater ab und zu unsere Enkel verwöhnen. Du hast mir viele zusätzliche Berufsjahre geschenkt, denn ich hatte ja den schönsten Beruf der Welt. Ich durfte als „Personalheini“ Menschen zum Blühen bringen. Sozusagen als „HR-Gärtner“ wirken; die in jedem Menschen schlummernde „Margerita Potenzialis“ zu entdecken helfen, wecken und zum Blühen bringen. Dank dir konnte ich mit meiner Familie viele, zusätzliche Reisen, unzählige Velotouren, Bergtouren, ja sogar 4000-Tausender machen. Du siehst, unsere Beziehung er- und verträgt alle Lebens- und Höhenlagen – manchmal dicke und auch dünne Luft. Mit meiner Familie durfte ich viele zusätzliche Ostern, Weihnachten und dank dir jedes Jahr zwei Mal Geburtstag feiern. Du hast mir in all den geschenkten Jahren so viele zusätzliche wertvolle Erfahrungen, Erlebnisse, Freuden, auch lebenskompetenz und glücksstärkende Krisen ermöglicht. Mein gewobener Lebensteppich ist bunt und mit vielen Facetten und Kontrasten, die uns das Leben bereithält bestückt. Das ist mein innerer Reichtum, ein kostbarer Schatz, den ich, wenn ich einmal abtreten muss, mitnehmen darf. Und du? Was hast du eigentlich gemacht, als du vermutlich mitten aus dem Leben gerissen wurdest? Es war bestimmt für deine Familie ein grosser Schock, verbunden mit tiefen Schmerzen, Orientierungslosigkeit und grosser Trauer. Ich bin sicher, dass du mir das später alles einmal verraten wirst, denn unsere Seelen werden sich dann im Zeitlosen bestimmt begegnen.

    Jetzt aber geniessen wir – deine Leber und ich - zusammen als dicke Freunde noch lange, so hoffe ich wenigstens, das Leben auf dieser Erde. Dass du dich nun in meinem Körper nach längerer Angewöhnungszeit – ja ich kann es nicht anders sagen – einfach sauwohl fühlst, hast du mir bewiesen, indem unsere Freundschaft keinen künstlichen Kitt in Form von Immunsuppression mehr braucht. Dies spürte ich bereits vor langer Zeit, dass wir ausgezeichnet zusammen passen, gemeinsam gewachsen sind, ab und zu auch Grenzen sprengen und du dich nun in meiner „Hülle“ heimisch fühlst. Das war wieder ein grosses, zusätzliches Vertrauens-Geschenk von dir, denn ich bin manchmal wirklich keine einfache Person, ab und zu etwas unvernünftig, flatterhaft und fordere dann meine MIT-Welt: „Eine Katze zum Führen“. Also kein andressiertes „Fuss bei“! Aber das weisst du ja schon lange. Danke für deine diesbezügliche Toleranz und Grosszügigkeit. Und es tönt verrückt, aber dank dir konnte ich so viele, zusätzliche, mir ansonsten verbaute Erfahrungen machen, auch bei mir noch vorhandene Empathie-Löcher stopfen, dass ich rückwirkend denke, trotz meiner genetisch bedingten Krankheit und den damit verbundenen grossen Lebenskrisen, Ängsten und dunklen Wolken an unserm Lebenshimmel, mir hätte im Leben nichts Besseres passieren können.

    Du siehst, mein allerliebster Spender, ich habe manchmal bereits etwas unverschämte Ansprüche meiner geschenkten, zusätzlichen Lebenserwartung gegenüber. Trotzdem schaue ich immer wieder mit viel Demut auf dein grosses Lebensgeschenk zurück und hoffe einfach, dass meine Organe dann auch einmal in einem anderen Körper vor neu gewonnener Lebensfreude, Zuversicht und frischem Elan mit viel Begeisterung, Leidenschaft und grosser Dankbarkeit jubeln, tanzen, hüpfen, lachen, auch weinen, traurig sein und springen können. Auch wenn es keine Marathons sind. Denn unser Leben hält viele, neue, unentdeckte Landschaften, Herausforderungen und Abendteuer bereit.

    Hab Dank!

    Dein dankbarer Organempfänger

  • Brief vom 30. September 2015

    Liebe Angehörige meines Herzspenders

    Sie haben mit dem Tod meines Herzspenders einen lieben Menschen verloren. Obwohl mir Ihr Verstorbener ein Leben lang namentlich unbekannt bleiben wird, ist er mir, als sein Herzempfänger, nicht nur physisch sehr nahe, ich spüre seine Nähe auch auf eine geistige Art. Ich halte jeden Morgen vor dem Aufstehen kurz inne, begrüsse ihn und danke ihm, dass er mich wieder durch den Tag begleiten werde und ich sage ihm, wie unendlich dankbar ich bin, dass er (bzw. möglicherweise seine Angehörigen?) sich dafür entschieden hat (bzw. haben), sein Herz (mir!) zu spenden. Es mag Sie vielleicht ein wenig trösten, dass ein anderer Mensch, dank des implantierten Herzens, ein neues Leben und damit ein unendlich grosses Geschenk erhalten hat. Ich darf dieser glückliche Mensch sein! Sie werden verstehen, dass diese Fügung in meinem Leben mich mit grosser Freude und Dankbarkeit erfüllt. In nachstehendem Gedicht habe ich versucht, meine Empfindungen und Gedanken während meiner langen Herzkrankheit aufzuzeigen. Sie können versichert sein, dass ich mir stets bewusst sein werde, wem ich das "Happy End" meiner Herzgeschichte zu verdanken habe!

    Episoden und Impressionen eines Herztransplantierten

    Aufgeschrieben von
    J.L.

    Gewidmet allen Ärzten und Pflegenden, die mich in den 13 Jahren Herzkrankheit mit grossem beruflichen und persönlichem Engagement betreut haben,
    sowie an meine Familie und alle, die mitgefühlt, mitgetragen und mich mit ihren guten Gedanken unterstützt haben.

    „Zur Schule zurück?“- „Das aber ganz sicher nicht!“,
    der Hausarzt besorgt sein Machtwort spricht,
    und eh ich recht verstehe – für mich total fatal!
    lieg’ ich als Notfall im Spital.

    11.03.2002, Diagnose
    „Herzinsuffizienz“ die Diagnose -
    was nur ist das für eine „(S)Chose?!“
    Niemand weiss weshalb?, woher?,
    nur, dass das Leben jetzt wird schwer.

    Zunächst ist alles nicht so schlimm,
    doch im Verborgenen läuft schon ab der Film.
    - Bei Tag und Nacht und falls grosser Kummer,
    der Chefarzt gibt mir spontan seine private Handy-Nummer.

    13.12.2010, erste Operation
    Jetzt braucht das kranke Herz mehr Hilfe,
    ein Herzschrittmacher wird mein Gehilfe,
    der Defibrillator wird gleich dazu montiert,
    zum Schutz vor Herzversagen implantiert.

    Immer öfters verlass’ ich mein Zuhause,
    das Spitalzimmer wird zu meiner Klause.
    Inzwischen vom … ins Unispital verlegt,
    wo man mich künftig hegt und pflegt.

    27.06.2012, zweite Operation
    Das Echolot bringt es ans Licht,
    die Herzklappen sind nicht mehr dicht!
    Der Herzchirurg ist bereits in der Spur,
    sorgt schon bald für die Korrektur.
    Zwei Mitraclips werden eingesetzt,
    was offenbar das Interesse der Kardiologen weckt,
    die OP ist live geschaltet zum Ärztekongress,
    - der Patient schläft selig, ohne jeden Stress!

    Nur kurz ist danach die Erholung,
    doch leider ohne Schonung,
    fährt die Herzmuskelleistung weiter runter
    mein Befinden jetzt weit am Boden unten.

    9.10. 2013, Listung
    Da hilft kein zögern mehr und lamentieren,
    mein Herz muss man transplantieren,
    wie bin ich froh, bleib’ ich auf der Piste,
    mit dem Eintrag in die Herzempfängerliste.

    Ich bange, warte, schiebe auf,
    nur noch kurz, dann geht mir aus der Schnauf!
    Ich brauch’ ein Kunstherz zur Unterstützung als Brücke,
    eine Herzpumpe für die Wartelücke.

    16.06.2014, dritte Operation
    Der Professor drängt und wird jetzt heftig,
    reisst mich aus der Lethargie ganz schön kräftig,
    „Die letzte Chance, jetzt die OP, Herr L.!“
    ich füg’ mich dem Schicksal – (gopferdori!!)

    Über Wochen lieg’ ich wie ein Brett,
    in der Intensivstation im Krankenbett.
    Die Erinnerung an diese Zeit ist heut’ verschwommen,
    hab’ ich doch Vieles zum Glück gar nicht wahrgenommen.

    Im Kopf aber wirre Träume toben,
    so seh’ ich mein Begräbnis schon von oben,
    aber auch, stilvoll mit der Kutsche,
    wie ich zurück ins Leben rutsche!

    Ich schaff’s aus der Hölle rauszukommen,
    hab’ wieder Boden unter die Füsse bekommen,
    begleitet nun stets von meiner Akku-Tasche,
    (so wie der Alkoholiker mit seiner Flasche!)
    Während fleissig ich zur Physio gehe,
    nach Wochen wieder so was wie Muskeln sehe,
    warte ich weiter - sehnlichst bange,
    ein Jahr und ein halbes ist eben lange!

    Dann aber um Mitternacht das lang ersehnte Telefon!
    „Das Spenderherz ist da! - Ja, wir haben es schon!“
    Auf nach Zürich, hinein in den Strudel,
    laut und erwartungsfroh ist mein Gejubel!

    Frühjahr 2015 vierte (und letzte!) Operation
    Der Anästhesist nimmt mich in Empfang,
    sein Präparat hält sechseinhalb Stunden lang,
    In dieser Zeit, vom Starchirurgen-Team operiert,
    wird mir das Spenderherz transplantiert.

    „Das Herz schlägt!“ ist die frohe Kunde,
    die im Familienkreis bald schon macht die Runde,
    eine Riesenfreude verbreitet sich bei allen,
    Emotionen gehen hoch und Freudentränen fallen.

    Der Körper schwach, noch schlaff die Beine,
    aber auch dieses bringen wir noch ins Reine,
    das Training beginnt schon bald,
    im Faltigberg, der Reha-Klinik Wald.

    06.06.2015 Rückkehr und „Happy End!“
    Jetzt aber mach’ ich zu die „Kiste“,
    fertig verpackt ist die Erfolgsgeschichte!
    Zurück bleibt, hab’ nie geahnt, dass ich es werde,
    der glücklichste Mensch auf dieser Erde!

    7. Juni 2015

    Mit grosser Dankbarkeit an meinen unbekannten
    Herzspender und mit den herzlichsten Grüssen an
    alle, Ihr und euer

    J.L.

  • Lettre du 21 août 2014

    Depuis quelques mois, j'ai reçu un rein après de nombreuses années d'attente. Ma vie a changé et chaque jour, je pense à la personne ainsi qu'à sa famille qui ont permis cette nouvelle vie.

    Que dire de plus que MERCI pour ce cadeau inestimable, MERCI pour cette liberté retrouvée, MERCI pour ma santé qui s'améliore de jour en jour.

    J'espère que ces quelques mots vous réconforteront un peu de la perte d'un être cher et je vous envoie mes plus chaleureuses salutations. 

  • Brief vom 28. Juni 2014

    Mein Lieber Spender!

    Gestern durfte ich, rund zwei Jahre seit dem ich nach LuTX aus dem Spital in ein neues Leben entlassen wurde, meinen Bachelor entgegen nehmen. Ein langer Traum geht damit in Erfüllung. Ich möchte diesen Erfolg dir widmen und damit meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Du (oder deine Angehörige) hast dich entschieden, deine Organe zu spenden und mir somit das Leben geschenkt. Es gibt für mich kein grösseres Geschenk und ich bin unglaublich glücklich darüber! Du bist für immer mit mir verbunden. Mein Erfolg ist auch dein Erfolg und dafür Dank ich dir! Ich hoffe, dass deine Angehörige Trost darin finden, dass ich zu diesem Geschenk unglaubliche Sorge trage und es in grosser Ehre halte. In tiefster Verbundenheit und Dankbarkeit!

    Die Empfängerin. 

  • Brief vom 31. März 2014

    DEN GARTEN
    DES LEBENS
    HAST DU VERLASSEN,
    DOCH DEINE BLUMEN
    BLUEHEN WEITER

    Anfang 2014 durfte ich diese wundervolle und kraftvolle Blüte empfangen.
    Diese ausserordentliche Blüte konnte einem Leib nicht mehr dienen, umso mehr entfalten sich die leuchtenden Blüten dieser "fleur inmortelle" in einem anderen Körper. Mit ihrem sonnigen Gemüt wird sie auch meinen Lebensweg verändern und sie werden tragen zu anderem Glück.

    Es gibt Menschen, die das Leben anderer lebenswerter machen. In tiefster Trauer haben sich Angehörige mit diesem schwierigen Thema auseinandergesetzt, möglicherweise der Spender schon zu Lebzeiten. Diese Entscheidung werden sie niemals bereuen.

    Somit grossen Dank

    -dem unbekannten Verstorbenen
    -den Angehörigen, welche in tiefster Trauer bereit waren, den
    Organspenden zuzustimmen

    Meine Gedanken sind sehr oft bei Ihnen. Aus der Ferne wünsche ich von Liebe alles Gute.

    CETTE FLEUR PERSONELLE
    ME FAIT PLAISIR TOUS LES JOURS
    ELLE ME TIENT COMPAGNIE
    PARTOUT DANS MA VIE

    MERCI BEAUCOUP

    (Die beschriebene Blume ist eine wundervolle Niere) 

  • Brief vom 11. März 2014

    Diesen Brief habe ich vor 3 Jahren geschrieben. Meine Dankbarkeit hat in dieser Zeit nicht abgenommen, im Gegenteil! Ich bin noch genau so dankbar wie ich es damals war und ich kann nicht zählen wie oft ich in dieser Zeit an "meinen" Spender gedacht und ihm gedankt habe.

    An die Angehörigen
    meines Organspenders

    D A N K E

    Liebe Angehörige

    Ich habe vor einem Jahr eine Niere und eine Bauchspeichel-drüse geschenkt bekommen. Ein Geschenk, das mir neue Hoffnung gegeben hat und mir ein Leben in einer Qualität ermöglicht, die ich nicht mehr für möglich gehalten habe.

    Ich bin mir bewusst, dass Sie einen grossen Verlust erlitten haben. Es tröstet Sie hoffentlich ein wenig, wenn ich Ihnen mitteile, dass mir dadurch wieder ein Leben ermöglicht wird, welches lebenswert ist und dass der Organspender irgendwie weiterlebt.

    Ich bin (fast) jeden Tag dankbar für dieses Geschenk, das ich erhalten habe und denke viel an „meinen“ Organspender. Dies ist auch der Grund für dieses Schreiben. Ich möchte ganz einfach nur DANKE sagen und Ihnen mitteilen, dass ich dieses Geschenk sehr schätze!

    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

    Ein dankbarer Organempfänger

  • Brief vom 30. Januar 2014

    Mein lieber Spender, liebe Spenderfamilie

    Im Sommer 2013 wurde ich lungentransplantiert – der Anruf kam um 3 Uhr Nachts und bedeutete für mich die Erlösung aus einer langen Zeit des Bangens und Leidens.
    Ich erkrankte vor 12 Jahren, plötzlich aus heiterem Himmel, niemand konnte mir einen Grund dafür nennen. Mit der Zeit wurde mein Zustand immer schlechter, so dass ich im letzten Jahr dauernd auf Sauerstoff angewiesen war. Ich konnte nicht mehr aus der Wohnung, konnte es kaum bis zur Toilette schaffen. Es war eine sehr schlimme Zeit und ich war dem Tod sehr nahe. Ich glaubte nicht daran, dass ich noch rechtzeitig das lebensrettende Organ erhalten würde. Darunter litt nicht nur ich sondern auch meine beiden Kinder. Sie sind 14 und 15 Jahre alt.

    Und dann dieser Anruf. So lange gewartet und nun plötzlich soll ich gerettet werden. Meine Gefühle waren ganz durcheinander, denn mir war sehr bewusst, dass dieser, mein persönlicher Glücksmoment, gleichzeitig einer anderen Familie tiefe Trauer bringt und den Verlust eines geliebten Menschen. Darüber musste ich weinen und weine ich noch heute oft. Das Schicksal wollte es so, dass ich weiter leben darf und mein Spender und seine Familie haben trotz der grossen Trauer entschieden, dass jemand anderer weiterleben darf. Dafür bin ich auf ewig tief dankbar!

    Die Operation verlief sehr gut und ich erholte mich wirklich rasch. Die Ärzte sagten mir, dass ich eine wunderschöne Lunge erhalten hätte. Deine Lunge, mein Spender, sie atmet in mir weiter und vielleicht ist das ein Trost für Deine Familie. Jeden Tag denke ich an Dich und spreche in Gedanken meinen Dank an Dich aus – für mich bist Du mein Schutzengel.

    Ich habe ein neues Leben geschenkt bekommen. Ich kann wieder ATMEN!! Kann ohne Hilfe meinen Alltag bewältigen. Die Operation ist noch nicht lange her, darum braucht mein Körper noch Zeit die Muskeln wieder aufzubauen, aber ich bin zuversichtlich, dass mit der Zeit alles wieder normal wird. Früher habe ich Sport getrieben und das möchte ich auch wieder tun. Momentan bin ich einfach nur dankbar darüber, dass ich atmen kann, einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft machen kann. Ich bewundere die Blumen am Wegesrand, den See, einfach alles mit neuen Augen.

    Meine Kinder sind von einer schweren Last befreit und sind glücklich ihre Mami wieder zurück zu haben. Wir können wieder gemeinsam am Tisch essen, uns umarmen, uns necken und miteinander lachen. Nicht nur ich wurde gerettet, sondern meine ganze Familie.

    Um meinem tiefempfundenen Dank Ausdruck zu verleihen gibt es keine Worte. Nichts kann diese Dankbarkeit ausdrücken. Trotzdem hoffe ich, dass dieser Brief einen kleinen Beitrag dazu leistet. Ich danke Dir mein Spender und Schutzengel und ich danke Deiner Familie aus tiefstem Herzen dafür, dass ich Deine Lunge bekommen durfte und ein zweites Leben geschenkt bekommen habe. Ich verspreche Dir, dass ich Deiner Lunge grosse Sorge tragen werde, sie ist mein höchstes Gut! Ich werde alles dafür tun, dass sie lange in mir weiteratmen wird und somit auch ein Teil von Dir weiterlebt!

  • Brief vom 19. Januar 2014

    Vor 15 Jahren hast du mir dein Herz geschenkt. Etwas Grösseres gibt es nicht.
    Danke, dass ich meine kleinen Kinder ins Erwachsenenleben begleiten durfte.
    Danke, dass ich nun meine alten Eltern unterstützen kann.
    Danke, dass ich ein Leben ohne Einschränkungen führen darf.
    Danke, dass ich mich in Beruf und Freiwilligenarbeit engagieren kann.
    Danke, dass ich mit meinen Liebsten abenteuerliche Reisen, wunderbare Wanderungen und herrliche Skitage unternehmen darf.
    Danke, dass ich das volle Leben geniessen kann.
    Danke, dass Dein Herz zu meinem Herzen werden durfte.

In Erinnerung

Selten liegen Unglück und Glück, Freude und Trauer so nah beieinander wie bei der Organspende. Familien, die in einer Situation tiefster Trauer durch den Verlust eines Angehörigen bereit waren, der Organspende zuzustimmen, finden vielleicht etwas Trost darin, dass sie mit ihrer Entscheidung zu Glück und Überleben anderer Menschen beigetragen haben. Auch diejenigen, die einen Menschen verloren haben, haben hier einen Platz für ihre Gedanken und können ihre Erfahrungen teilen.

  • Artikel vom 23. Dezember 2023

    Ein Mensch verunfallt und stirbt. Die Angehörigen stehen unverhofft vor der Frage der Organspende. Wurde das Thema zu Lebzeiten besprochen? Das Wissen über den Willen des Verstorbenen entlastet vor der schwierigen Entscheidung. Eine Erinnerung.

  • Brief vom 29. Oktober 2019

    An einem Herbstabend sackte meine Mutter, nach dem letzten Tanz mit meinem Vater zusammen. Notarzt und Ambulanz konnten ihr nicht helfen. In Bern wurde uns vom Neurologenteam der plötzliche Hirntod meiner Mutter mitgeteilt. Und dann war es definitiv. Auch wenn wir schon die ganze Nacht ahnten, dass wir unsere Mutter/Frau nicht mehr zurück bekommen werden, sass der Schock tief. Als die Ärzte zu uns kamen und uns die Frage stellten, war für uns alle sofort klar, unsere Mutter/Frau wird nun noch einmal ihr liebenswertes Naturell unterbeweis stellen können. Sie wurde zur Organspenderin.

    Nach Ihrem Tod konnte sie 5 Personen das leben Verlängern bzw. Ein Leben schenken. 5 Familien durften Ihre Lieblingsmenschen länger in ihrer Mitte haben, dank unserer tollen Mutter/Frau. Es ist schrecklich einen geliebten Menschen zu verlieren, noch viel mehr wenn dieser gesund und jung stirbt, aber das Wissen, dass sie so vielen Leuten so viel Zeit schenken durfte ist ein grosser Trost.

    Ich wünsche mir, für alle Organempfänger ein langes und glückliches Leben. Vielleicht werde ich einmal jemandem mit einem Organ meiner Mutter begegnen, vielleicht auch nicht.

  • Brief vom 10. Juli 2018

    Es ist wenige Wochen her, da bekam ich die Nachricht, dass mein Partner von 22 Jahren nach einem schweren Motorradunfall das Leben verlor.

    Ihm wurde sein Leben durch Unachtsamkeit genommen. Ich war froh darüber, dass er nicht selbst für den Unfall verantwortlich war, natürlich hat das den Schmerz über den Verlust nicht sonderlich gelindert.

    Was mir jedoch Kraft gibt, ist zu wissen, dass er auch über seinen Tod hinaus weiterhin Menschen helfen konnte. Durch seine Bereitschaft zu spenden, hat er fünf Menschen ein Weiterleben ermöglicht. Fünf Menschen die vielleicht ohne ihn ebenfalls ihre Zukunft verloren hätten.
    Und auf diese Art und Weise, lebt er weiter.

    Ich vermisse dich mein Schatz.
    Mögest du Frieden finden und eine gute Reise haben.

    In Liebe

    Dein Uli ‚Kiba‘

  • Lettre du 10 octobre 2016

    Bonjour à tous, je ne sais pas à qui écrire. Pour vous expliqué un peu, par où commencer...
    Mon frère qui n'avait pas 16ans est rentré à l'hôpital pour un soucis de couleur de peau un peu jaune, ce n'était qu'une visite rapide sans conséquence mais 2.5 semaines plus tard il a été transporté dans un grand hôpital car son foie était foutu, il avait besoin d'un nouveau au plus vite. Il l'a eu au dernier moment. Mais il me sais jamais réveiller après l'opération. Le foie qu'il avait reçu a été redonné et il a pu donné plusieurs de ses organes. Je ne sais pas exactement les quels. Aujourd'hui je voudrais savoir si un peu de lui vie encore à quelque part. Ça fait déjà bien des années, mais moi j'étais tellement jeune, à l'époque j'ai fait la dur et forte pour les gens qui l'entouraient mais aujourd'hui je souffre... Merci de m'avoir lu. Vous comprenez peu être mieux que certains.

  • Brief vom 2. Dezember 2015 (1)

    Wir haben unsere Mutter nach einem tragischen Unglück in die Organspende gegeben da sie sich das so gewünscht hätte. Es war für mich ein wunderbarer moment als ich 1 Jahr später einen wunderbaren Dankesbrief erhalten habe. Es war für für mich ein grosser Trost in dieser Zeit zu wissen das dank dem Tod meiner Mutter 5 Menschen weiterleben können. So war Ihr viel zu früher Tod nicht sinnlos.

  • Brief vom 2. Dezember 2015 (2)

    Mein 16 Jähriger Sohn hat 2010 9 Menschen das Leben verlängert, wunderschön habe gehört das es 7 wirklich gut geht. Super freue mich. Ich wünsche euch ein langes Glückliches Leben. Ihr gibt mir viel Kraft da ich weiß, das es euch gut geht.

    Liebe Grüße die Mutter

  • Brief vom 1. Dezember 2015

    Habe leider mein Sohn 2010 schweren Herzens verloren, mein Sohn hatte ein geplatztes Anarisma, Hirnblutung einfach so, ohne Vorwarnung, nach 3 Stunden noch eine Blutung. Habe mich entschieden die Organe meines 16 Jährigen Sohn frei gegeben. Habe keine Minute bereut, das ich mich so entschieden habe. Hab für mich gedacht, dass kann nicht alles gewesen sein, sein Leben hatte doch erst angefangen. Er hätte bestimmt auch so entschieden, da er ein gutes Herz hatte und immer allen helfen wollte. Habe keine Minute bereut das ich mich so entschieden habe, er hat 9 Menschen das Leben verlängert von 9 Monate aufwerds, 4 Kinder und Jugendliche, Erwachsenen. Ich weiß das es ihnen gut geht . Ihr gebt mir die Kraft die ich brauche das ganze durchzustehen, da ich weiß das ihr weiterleben könnt wunderschön und als ich gehört habe das dass Herz auch weiter schlägt wundervoll. Ich wünsche euch Gesundheit, Glück und noch ein wundervolles leben, mein 16 Jährigen Sohn hätte das auch gewollt bestimmt würde ich gerne jemand von euch kennen lernen, oder was hören, doch leider ist das nicht möglich. Aber wenn ich weiß das es euch gut geht. Denkt daran, ihr gibt mir die Kraft.

    Liebe grüße die Mutter

  • Lettre du 15 septembre 2015

    Ce message en souvenir de mon papa, décédé brutalement un matin 1981. L'hôpital nous a appelé vers 16h pour nous informer qu'il n'y avait rien eu à faire et qu'il était en état de mort cérébrale.
    C'était un homme encore jeune et n'ayant pas de problèmes de santé. Maman a accordé à l'hôpital la possibilité de procéder au don de ses organes. Maman et nous même, ses enfants n'avons pas regrété d'avoir autorisé le prélèvement, surtout en pensant que sa mort a pu sauver des vies, mais là seule chose qui fut difficile et qui l'est toujours aujourd'hui est la rapidité à laquelle la famille a du prendre la décision du prélèvement.

    Il est important pour la famille, que l'hôpital laisse vraiement le temps au mort d'être mort ! Alors, tout devient plus facile certainement pour la famille dans la décision positive du don des organes du décédé.
    Mais, je le redis encore, mes frères, soeurs, épouse et moi-même n'avons jamais regretté cette décision.
    Merci papa, j'ai su bien plus tard que c'était ta volonté.

  • Brief vom 19. Februar 2014

    Unsere 2-jährige Tochter wurde im letzten Frühjahr völlig überraschend und von einem Moment auf den anderen zur Organspenderin. Ganz unerwartet wurden wir mit ihrem Hirntod konfrontiert und anschliessend kam die Frage der Organspende. Es ist sicher sehr schwierig, Eltern in so einer Situation noch zu fragen, ob sie ihr Kind zur Organspende freigeben wollen! Da mein Mann und ich uns diese Frage schon vor 20 Jahren gestellt haben, war der Entscheid zum Glück einfach. Schwieriger war viel mehr, die Tochter so verkabelt gehen zu lassen, ohne sie noch einmal im Arm zu halten. Umso wichtiger war es, dass wir uns als Familie nach der Organspende in aller Ruhe von ihr verabschieden konnten. Sie noch einmal im Arm halten, knuddeln und einfach lieb haben!

    5 Organe konnte sie spenden, 5 Kindern ein weiterleben ermöglichen! Ein unglaublich schöner und vor allem auch tröstender Gedanke. Immer wieder sind unsere Gedanken bei diesen Kindern. Wie es ihnen wohl gehen mag? Ob sich wohl etwas von dem unglaublich sonnigen Gemüt das unsere Tochter hatte, auf sie überträgt? Wir hoffen es.

    Etwas vom schönsten was wir bekommen haben, waren die Dankesbriefe von den Organempfängern. Es ist einfach schön, auch die andere Geschichte zu lesen. Nie geht es uns darum, dass die Empfänger uns zu Dank verpflichtet sind. Wir wünschen uns auch in Zukunft von diesen Kindern etwas zu hören, weil es einfach trotz der Anonymität schön wäre, deren Weg verfolgen zu können! ?
    Von Herzen wünschen wir allen Organempfängern alles Gute, und das ihre Gedanken ab und zu beim Spender sind...